Jul02

Tablet-PC: 1&1 stellt das SmartPad offiziell vor

Tablet PC von 1&1Es gab ja schon länger erste Bilder und Gerüchte, dass 1&1 auch einen Tablet-PC namens SmartPad auf den Markt bringt. Nun ist das SmartPad offiziell vorgestellt worden und auf der Herstellerseite finden sich erste Daten und Bilder. Im Gegensatz zu anderen Tablet-PCs setzt das 1&1 SmartPad nur auf WLAN und ist somit hauptsächlich für die Nutzung zuhause gedacht. Neben dem Surfen im Internet soll das SmartPad auch als E-Book-Reader, Kommunikationszentrale (E-Mail, Twitter, Facebook), Mediaplayer und universelle Steuerzentrale taugen. Letzteres ist aber zumindest aktuell sehr eingeschränkt. Durch eine Infrarot-Schnittstelle kann das Gerät auch als „universelle“ Fernbedienung genutzt werden. Aktuell unterstützt das SmartPad aber wohl nur hauseigene 1&1 HomeNet-Geräte. Weitere Apps für eBay, SmartShopping und den Onlinekauf von Musik sollen vorinstalliert sein.

Technische Daten:

  • 7“ LED-Touch-Display (Auflösung 800 x 480)
  • 500 MHz ARM11 Prozessor
  • Integriertes WLAN: IEEE 802.11b/g/n
  • 256 MB DDR RAM, 1 GB Flashspeicher
  • Android Betriebssystem (1.6 installiert – Update für drittes Quartal geplant)
  • Lichtsensor
  • Bewegungssensor
  • Infrarot-Sender
  • 2.800 mAh Lithium-Ionen-Akku
  • WLAN: IEEE 802.11b/g/n
  • Micro-USB-Anschluss (Netzteil)
  • USB 2.0
  • Audioausgang: 3,5 mm Klinke
  • Integrierter verstellbarer Standfuß
  • Abmessungen: 196,6 x 130 x 22mm
  • Gewicht: ca. 470 Gramm

Alles in allem keine wirklichen Besonderheiten oder positiven Überraschungen. In der Seitenansicht sieht man, dass das SmartPad ziemlich dick ist und über seitliche Lüftungsöffnungen verfügt (hoffentlich ohne Lüfter dahinter). Durch die reduzierte technische Ausstattung ist es definitiv keine direkte Konkurrenz für das Apple iPad oder das WeTab (ehemals WePad). Das wird aber auch gar nicht das Ziel von 1&1 sein, da es das Gerät erstmal nur mit DSL-Verträgen gibt. Ziel ist es wohl, einen Mehrwert gegenüber anderen DSL-Anbieter zu schaffen. Bisher setzte sich 1&1 durch die gute AVM-Hardware ab, aber das war wohl vorallem für den Otto-Normalverbraucher nicht unbedingt wichtig. Das SmartPad könnte bei dieser Zielgruppe sicher die Entscheidung für 1&1 als DSL-Anbieter positiv beeinflussen. Sicher mehr als die Marcel D’avis-Spots und dessen meiner Erfahrung nach nicht zutreffenden Versprechungen (ich bin 1&1 Kunde und viele meiner Kollegen sind oder waren es auch) und die nicht überzeugende neuen Tarife (ohne Mindestlaufzeit und dann doch 3 Monate Kündigungszeit). Der Einzelpreis für Bestandskunden wird mit 299 € angegeben. Bei dem Preis sollte man dann doch lieber etwas drauf legen und sich ein iPad oder ähnliches zulegen. Wer aber einen neuen DSL-Anbieter sucht, sollte sich die Angebote inkl. SmartPad mal anschauen.

Alle Infos zum 1&1 SmartPad gibt es hier. Es gibt auch erste Videos von Marcel D’avis und dem SmartPad. Da mein Blogger-Kollege und ich den guten Mann nicht mehr ohne leichte Aggressionen ansehen können, bette ich kein Video ein und biete hier nur den Link an.

Update 07.07.2010: Hier ein interessantes Video von Ndevil.com. Resitiver Touchscreen, kein Multi-Touch und hakelig. Auch die CHIP straft  das 1&1 Smarpad erwartungsgemäß ab. Da auch 1&1-Neukunden die Wahl zwischen 150 € Guthaben oder dem 1&1 SmartPad haben, sollte man sich definitv für die 150 € entscheiden.

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Jun23

eBay WOW!: Poppstar MS30 HDMI Mediaplayer für 65 €

MKV Mediaplayer HDMI

Poppstar MS30

Updare 25.06.2010: Angebot beendet

Update 23.06.2010: Das Angebot des Poppstar MS30 HDMI Mediaplayer ist gerade wieder für einen Euro weniger verfügbar.

Beim morgigen eBay WOW-Angebot handelt es sich um einen Poppstar MS30 HDMI Mediaplayer. Dieser Mediaplayer zeichnet sich durch die Vielzahl der unterstützten Dateiformate aus. Neben MKV (bis 1080p – FullHD), DivX (auch HD), MPEG1/2/4, VOB, M2TS, MOV, WMV, ISO, FLV werden noch viele weitere auch seltenere Formate unterstützt. Auch in Sachen Fotos und Musik wird alles wichtige unterstützt. Das Gerät verfügt über keinen internen Speicher und es kann auch keine Festplatte eingebaut werden, dafür ist das Gerät sehr kompakt (B x H x T: 202 x 153 x 47,5 cm). Extern können USB-Sticks oder USB-Festplatten über die zwei vorhandenen USB-Ports angeschlossen werden. Weiterhin gibt es einen integrierten Cardreader für die gängigsten Speicherkarten. Auch kann man über den LAN-Port Inhalte aus dem Netzwerk abspielen. WLAN ist leider nicht an Board, hier soll es kurzfristig einen ensprechenden WLAN-Stick geben. Mit den gängigen Sticks von AVM (Fritz!Stick) geht es lt. Hifi-Forum wohl nicht. Was der WLAN-Stick kostet, ist leider noch nicht bekannt. Wer also auf WLAN angewiesen ist, sollte vielleicht noch warten bis der Preis feststeht. Das Gerät verfügt auch über einen digitalen optischen Audio-Ausgang. Für DTS benötigt man einen entsprechenden AV-Receiver.

Optisch ist Poppstar MS30 HDMI Mediaplayer wie auch schon die Festplattengehäuse von Poppstar keine Offenbarung. Im Hifi-Forum wird schon fleißig über das Gerät diskutiert. Auch bei amazon sind die meisten Rezensionen positiv (4,0 von 5 Sternen). Auffällig ist hier, dass es zumindest bisher keine negativen Rückmeldungen bzgl. bestimmter MKV-Formate wie bei anderen Geräten gibt. Einzig wirklicher Nachteil ist, dass der Mediaplayer gerade bei FullHD-Material mehr als nur warm wird. Eine Fernbedienung ist im Lieferumfang enthalten, das On-Screen-Menü ist schlicht aber laut der ersten Berichte funktional.

Wer also nicht unbedingt WLAN benötigt und das Gerät wegen der Wärmeentwicklung nicht im Dauerbetrieb nutzen will, kann bei dem Preis bedenkenlos zugreifen. Bei DTS-Material muss auch ein entsprechender AV-Receiver vorhanden sein, sonst bleibt es beim Poppstar MS30 HDMI still. In der Aktion findet Ihr mehr Bilder und auch ein Video.

Link: Poppstar MS30 HDMI Mediaplayer für 64,99 €

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Aug06

Test: LG BD 370 Blu-ray Player

LG BD 370 Blu-ray Player

LG BD 370 Blu-ray Player

Bereits im Februar 2008 beendete Toshiba durch eine Pressemitteilung über die Einstellung des HD-DVD Formates den sogenannten Formatkrieg. Was hat sich seit dem getan? Aus heutiger Sicht lange gar nichts, denn auch nach aktuellem Stand kann man nicht von einem Durchbruch des Blu-ray-Formats reden. Gründe dafür waren sicher die lange Zeit beachtlich hohen Preise für Blu-ray Player und passende Filme. Hinzu kam, dass viele Blu-ray Player außer entsprechenden Blu-ray Discs und DVDs kaum etwas abspielen konnten. Und das in einer Zeit, in der wir uns gerade an Formate wie DivX usw. gewöhnt haben und fast jeder DVD-Player diese unterstützt. Passende HD-Fernseher sind mittlerweile stark verbreitet, was das Ganze noch verwunderlicher macht.

„Was will er uns damit sagen?“ Nun, das kann ich schnell erklären. Ich glaube, dass der hier getestete Player LG BD 370 ein echter Grund sein kann, warum sich die mangelnde Verbreitung so langsam ändern könnte. Sieht man dazu noch die allmählich regelmäßig auftauchenden Blu-ray-Film Angebote für 10-15 €, besteht eine echte Chance, dass dieses Format nun endlich mehr Fahrt aufnimmt.

So, nun kommen wir aber mal zum Gerät. Der LG BD 370 ist eines der ersten Geräte, deren Marktpreis sich deutlich unter 200 € einpendelt. Diese Tatsache und die vielen unterstützten Formate waren der Grund, warum ich mir das Gerät vor gut 2 Monaten zugelegt habe. Neben normalen DVDs/Blu-ray-Discs kommt er auch mit Formaten wie DivX (in verschiedensten Versionen und Fileformaten – außer DivX HD), AVCHD (derzeit leider nur von Disc, nicht von USB) und sogar dem MKV Format klar und dies bis zu 1080p (auch wenn hier eine Warnmeldung erscheint, dass keine Gewähr für Material mit Auflösungen über 720p übernommen wird, funktionierte in diversen Tests alles Bestens).

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